Kearl Ölsandbunker
May 4, 2019Hochwasserrückhaltebecken Oppenweiler
May 4, 2019
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Auftraggeber:
Roßlauer Schiffswerft GmbH & Co. KG
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Projekt:
Instandsetzung Jachmannbrücke
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Projektbeschreibung:
Instandsetzung einer Klappbrücke
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Leistungen/Besonderheiten:
- Werkstattplanung Klappenlager
- Montageplanung
Die Jachmannbrücke ist ein Teilabschnitt der Jachmannstraße in Wilhelmshaven. Im
mittleren Teil des Brückenbauwerks ist eine hydraulisch betriebene zweiflügelige
Klappbrücke mit tiefliegendem Gegengewicht angeordnet. Die Brücke dient der Querung
des Marinehafens. Der Straßenverkehr erfolgt in jede Richtung einspurig. Der
marinehafenseitige Gehweg ist der Nutzung des Marinearsenals vorbehalten und ist durch
einen Nato-Zaun abgetrennt. Ein Geh- und Radweg für beide Richtungen befindet sich auf
der östlichen Brückenklappenseite. Die Jachmannbrücke wurde in den Jahren 1976-1978
erbaut. Die Durchfahrtsbreite für die Schifffahrt beträgt 45 m, die Durchfahrtshöhe 5,2 m.
Die Länge der Klappbrücken beträgt einschl. der Gegengewichte 33,5 m. Die
Gegengewichte sind mit Schrottbeton und Brammen gefüllt. In den Gebäuden 49 Süd und
49 Nord sind die technischen Anlagenteile zum Ansteuern der Technischen Ausrüstung
untergebracht. Die reine Öffnungszeit und Schließzeit der Brückenklappen beträgt ohne
Verriegelungszeiten jeweils ca. 2 Minuten. Die Bedienung der Klappbrücke erfolgt in der
Regel über ein im Gebäude 49 Süd befindliches Mosaiktableau. An den
Hydraulikaggregaten sind zusätzlich noch vor Ort-Bedieneinheiten zum Ansteuern der
Hydraulikpumpen vorhanden. Die zweiflüglige Klappbrücke ist als geschweißte
Stahlkonstruktion mit offenen Profilen ausgeführt. Beide Klappenflügel sind 33,5 m lang
und 12,5 m breit.
Beide Klappbrücken sind als Schweißkonstruktionen aus offenen Profilen ausgeführt. Die
Fahrbahnplatte ist als orthotrope Platte mit in Brückenlängsrichtung verlaufenden
Trapezstählen an der Unterseite ausgeführt. Über geschweißte Querträger werden die
Lasten in die ebenfalls geschweißten und zur Brückenmitte hin zu den beiden konisch
zulaufenden Hauptträgern weitergeleitet. Die Klappbrücken sind nahezu ausgewogen. Die
Spitzenüberlast aus Eigengewicht der Klappbrücken beträgt jeweils 8,3 kN. Dieses
Übergewicht muss beim Heben durch den Antrieb kompensiert werden. Die Klappbrücken
werden in der Verkehrslage sowohl am Rückarm als auch an der Klappenspitze verriegelt.
In der Hochlage werden die beiden Klappen durch die Rückarmverriegelung gesichert.
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Ausführungszeit:
2018 - laufend
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Auftragssumme:
60.000,00 €/netto